„Re:Call“ bringt frischen Wind ins Genre der narrativen Rätselspiele, indem es euch aktiv die Kontrolle über den Verlauf der Geschichte gibt.
Mit seiner cleveren Mechanik, witzigen Dialogen und einer charmanten Dynamik zwischen den Charakteren sorgt dieser kleine, aber feine Titel für ein außergewöhnliches Spielerlebnis.
Das Besondere an „Re:Call“ ist, wie eure Entscheidungen die Geschichte und die Umgebung beeinflussen. Durch verschiedene Dialogoptionen bestimmt ihr, wie sich Situationen entwickeln – sei es, wo eine Wache steht oder wie ihr einen Stein einsetzt: als Ablenkung oder als Werkzeug, um jemanden auszuschalten.
Rätselspaß durch Dialog-Bäume
Jedes Kapitel führt euch durch einen verzweigten Dialog-Baum, in dem ihr nicht nur den richtigen Weg finden müsst, sondern oft auch Infos aus „falschen“ Optionen benötigt, um weiterzukommen. Ihr entschlüsselt Codes, überlegt taktisch und setzt eure Entscheidungen klug ein, um die Geschichte voranzutreiben.
Obwohl „Re:Call“ ein kleiner Indie-Titel ist, bringt es jede Menge Charme mit sich. Die Dialoge, die komplett auf Englisch und nicht vertont sind, sind humorvoll und leicht verständlich – auch für Spieler ohne große Sprachkenntnisse. Die Charaktere haben gut geschriebene, dynamische Interaktionen, die den Erzählstil bereichern.
Aber das Spiel hat auch seine Macken: Oft fühlt es sich wie planloses Herumprobieren an, bis man die richtige Option findet. Zudem kann es frustrierend sein, bei Fehlern weit zurückgeworfen zu werden, da Dialoge nicht übersprungen werden können.
„Re:Call“ überzeugt mit seiner Mechanik und den charmanten Charakteren, auch wenn es kleinere Schwächen im Gameplay gibt. Für Fans von Rätselspielen, die Wert auf eine kreative Erzählweise und Entscheidungsfreiheit legen, ist dieser Titel eine klare Empfehlung.
Spielbar auf: Xbox, PC, & Switch
Spieldauer: ca. 8h
Bewertung des Games unserer Blog-Leser:
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